Wissenswertes zum Thema
Haarausfall bei Frauen

Hier erhalten Sie umfangreiche Informationen zum Thema „Haarausfall und Haarwachstumsstörungen bei Frauen“.

Sie erfahren, wie Plurazin® effektiv das Haarwachstum unterstützen kann, warum eine diätetische Behandlung langfristig ausgelegt ist und wie Haare und Hormone reagieren. Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Nutzen Sie diese Informationen und fördern Sie gezielt das gesunde Wachstum Ihrer Haare mit Plurazin®!

Haarausfall und Haarwachstumsstörungen

Haarausfall und Haarwachstums­störungen sind für viele Frauen ein belastendes Problem. Während Männer es meist mit Gelassenheit hinnehmen, dass sich mit zunehmendem Alter das Haupthaar lichtet, wird die abnehmende Haardichte von der Frau häufig mit dem Verlust von Jugendlichkeit, Vitalität und Attraktivität verbunden.

Zwar kann mit einem gelungenen Haarschnitt, guter Pflege und geschicktem Styling das Problem für eine gewisse Zeit in den Hintergrund gedrängt werden. Aber es ist besser, frühzeitig aktiv zu werden.

Typische Anzeichen

  • Täglich gehen mehr als 100 Haare verloren
  • Die Haardichte nimmt ab
  • Auf dem Kissen liegen morgens viele Haare

Um festzustellen, ob ein krankhafter Haarausfall vorliegt, ist es sinnvoll einige Tage lang alle ausgefallenen Haare zu zählen. Wenn mehr als 100 Haare pro Tag verloren gehen, sollten Sie sich nach den Ursachen fragen und ggf. in einer ärztlichen Praxis eine Haarwurzeluntersuchung durchführen lassen.

Haaranalyse mit einem Trichogramm
Mit Hilfe eines so genannten Trichogramms kann der Arzt feststellen, wie viele Haare sich in der Wachstums-, Übergangs- oder Ruhephase befinden. Dabei werden ca. 50 bis 100 Haare aus dem Bereich entnommen, in dem der Haarausfall besonders deutlich ist. Zum Vergleich werden gleich viele Haare aus dem Hinterkopf entnommen. Anhand einer mikroskopischen Untersuchung kann der Arzt erkennen, wie stark der Haarausfall ist und in welchem Zustand sich die Haarwurzeln befinden. Im Einzelfall ist auch eine computergestützte Haaranalyse, ein so genannter Trichoscan, oder eine Langzeitanalyse (Unit Area Trichogramm) sinnvoll.

Mögliche Ursachen

Bevor Sie sich einem aufwändigen Testverfahren unterziehen, sollten Sie sich fragen, ob besondere Belastungen oder eine Fehlernährung vorliegen.

  • Veränderung des Hormonhaushalts z. B. aufgrund Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre
  • Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen
  • Arzneimittel-Nebenwirkungen
  • Defizite in der Ernährung
  • Stress, erhöhte psychische Belastungen

All das sind mögliche Gründe für erhöhten Haarausfall, der in verschiedenen Ausprägungen auftreten kann.

Verschiedene Formen

fakten_haaraufbau_1 Diffuser Haarausfall
Wenn Haarausfall sich nicht auf einen bestimmten Teil der Kopfhaut beschränkt, sondern das Haar insgesamt ausdünnt, spricht man von diffusem Haarausfall. Eine mögliche Ursache ist die mangelhafte Versorgung der Haarwurzeln mit Nähr- und Aufbaustoffen, z. B. aufgrund einer Medikamenteneinnahme oder Ernährungsumstellung. Die Haarwurzeln sind in diesen Fällen noch intakt, aber der Nährstoff-Nachschub über die feinen Blutgefäße der Kopfhaut ist eingeschränkt. Infolge dessen werden die Wachstumsphasen verkürzt. Neue Haare wachsen langsamer und nur vereinzelt nach. In diesem Fall kann die tägliche Einnahme von Plurazin® Kapseln die Versorgung der Haarwurzelzellen deutlich verbessern.

Kreisrunder Haarausfall
Bei dieser sehr seltenen Form des Haarausfalls bilden sich kreisrunde kahle Stellen auf der Kopfhaut. Die genaue Ursache ist noch nicht erforscht. Zur Zeit steht keine Standardbehandlung zur Verfügung, es kommen jedoch individuelle Therapiemöglichkeiten in Betracht. Bei vielen Patienten wachsen die Haare an den betroffenen Stellen auch ohne Behandlung innerhalb weniger Monate wieder nach.

Hormonell veranlagungsbedingter Haarausfall
Die häufigste Ursache für Haarausfall und Haarwachstumsstörungen bei Frauen ist eine hormonell erblich bedingte Überempfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron (DHT). Schon ab dem 30. Lebensjahr kann in Folge dessen das Haar immer dünner und kraftloser werden. Am häufigsten betroffen sind jedoch Frauen vor, während und nach der Menopause.

Mögliche Folgen einer erblich bedingten DHT-Überempfindlichkeit

  • Rückbildung der versorgenden Blutgefäße
  • Anhaltende Unterversorgung der Haarwurzel-Zellen
  • Bildung dünner Flaumhaare
  • Haarausfall
  • Lichte Stellen im Scheitelbereich

Die Macht der Hormone

Bei 4 von 5 Frauen reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf die hormonellen Veränderungen die vor, während und nach den Wechseljahren auftreten.

Die hormonell veranlagungsbedingte Überempfindlichkeit gegenüber dem körpereigenen DHT-Hormon wird von Medizinern als „androgenetische Alopezie“ bezeichnet. Durch den Rückgang der körpereigenen Östrogen­produktion in den Wechseljahren steigt die relative Konzentration des Testosteronhormons. Daraus wird das so genannte Dihydrotestosteron (DHT) gebildet. Unter dem Einfluss von DHT können die Haarwurzeln schrumpfen und nicht mehr ausreichend versorgt werden.

 

Ohne Nachschub kein Wachstum
Gleichzeitig mit der Verkleinerung der Haarwurzeln bilden sich die feinen Blutgefäße zurück, die normalerweise den Nachschub an Nähr- und Aufbaustoffen sicherstellen. Besonders die Haarzwiebel am Haarwurzelende benötigt als Wachstumszentrum viele Nähr- und Energiestoffe. Normalerweise schieben die teilungsaktiven Zellen von hier aus das nachwachsende Haar durch den Haarwurzelkanal bis an die Oberfläche. Das sichtbare Ergebnis ist ein 0,1 mm feiner Hornfaden, der vorwiegend aus dem festigenden Strukturprotein „Keratin“ besteht. Die eingeschränkte Versorgung der teilungsaktiven Zellen in der Haarzwiebel führen zu einem massiven Wachstumsrückgang, der vor allem im Scheitelbereich deutlicher sichtbar wird.

 

Die Möglichkeiten der Medizin

Wann und wie kann ein Arzt helfen?
Grundsätzlich gilt: Je früher eine Behandlung beginnt, umso höher sind die Chancen für eine Verbesserung bzw. für den Erhalt des aktuellen Haarstatus. Ob eine Behandlung empfehlenswert ist und wenn ja welche, entscheidet der Arzt von Fall zu Fall. Er kann verschreibungspflichtige Medikamente einsetzen, die allerdings auch mit Nebenwirkungen behaftet sind, oder zu einer Haartransplantation raten.

Die ärztliche Behandlung ist abhängig vom Allgemeinzustand der Patientin, von der Einnahme anderer Medikamente und vom Leidensdruck, unter dem die Patientin steht.

Gut vorbereitet zum Arzt
Eine gute Vorbereitung erleichtert Ihrem Arzt die Diagnose und die effektive Beratung. Daher sollten Sie vor dem Arztbesuch einige Fragen beantworten:

  • Wo genau haben Sie den Haarausfall festgestellt?
  • Seit wann beobachten Sie diese Veränderungen?
  • Haben Sie noch andere Veränderungen an der Kopfhaut festgestellt, z. B. Jucken, Schuppen, Rötungen?
  • Färben, fönen oder glätten Sie Ihr Haar regelmäßig?
  • Wie pflegen Sie Ihr Haar?
  • Leiden Verwandte von Ihnen unter Haarausfall, z.B. Eltern, Geschwister?
  • Haben Sie bereits eine Behandlung gegen Haarausfall durchgeführt?
  • Könnten andere Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten, Stress, Hormonumstellungen oder eine Ernährungsumstellung mit dem Haarausfall in Verbindung gebracht werden?

Haarige Fakten

Das Erbe der Eltern

Ob blond oder braun, ob gelockt oder gerade, dicht oder dünn, die Eigenschaften der Haare sind uns in die Wiege gelegt. Doch unabhängig von Form und Beschaffenheit ist der Aufbau immer gleich.

Der Haaraufbau

fakten_haaraufbau_1Ungefähr 80.000 bis 120.000 Haare sind auf der Kopfhaut eines erwachsenen Menschen zu finden, bei blonden Menschen etwas weniger, bei dunkelhaarigen etwas mehr. Das Haar an sich ist ein ca. 0,1 mm dicker Hornfaden, der in der Haarwurzel gebildet wird. Die wichtigste Bausubstanz der verhornten, nicht mehr lebenden Haarzellen ist Keratin – ein Eiweißstoff, der aus der körpereigenen Aminosäure Cystein gebildet wird.

Jedes Haar besteht aus 3 Schichten:

  • Haarmark
  • Haarrinde
  • Schuppenschicht

Das Haarmark (Medulla) nimmt nur einen kleinen, unbedeutenden Teil der gesamten Haardicke ein. Hingegen ist die Haarrinde (Kortex, Faserschicht) die wichtigste Schicht. Sie bildet das eigentliche Haar. Umgeben ist sie von der Schuppenschicht (Cuticula), die aus 4 bis 10 flach übereinander gelagerten, schuppenartigen Zellen besteht. Sie ist besonders hart und widerstandsfähig und hat die Aufgabe das Haarinnere zusammenzuhalten. Zu heftiges Kämmen oder Bürsten kann die Schuppenschicht schädigen und damit zu Haarbruch oder gespaltenen Haaren führen.

Die Haarwurzel

Klein, aber oho – das ist die beste Beschreibung für die Haarwurzel. Sie reicht ca. 1mm tief bis in die Lederhaut und kann Erstaunliches leisten: täglich produzieren alle Haarwurzeln der Kopfhaut zusammen ca. 30 bis 40 m Haare.

Um diese Aufbaufunktion zu erfüllen, werden sie über feine Blutgefäße mit vielen Energie-, Nähr- und Aufbaustoffen versorgt. Insbesondere die teilungsaktiven Zellen am unteren Ende der Haarwurzel – der so genannten Haarzwiebel – sind auf eine gute Versorgung angewiesen. Von hier aus wird das nachwachsende Haar täglich ca. 3 mm durch den Haarwurzelkanal bis an die Oberfläche geschoben. Angelagert an die Haarwurzel befindet sich ein Muskel. Dieser Muskel reagiert auf Kälte und Gemütsregungen und kann nicht willentlich beeinflusst werden.

Im oberen Drittel der Haarwurzel befinden sich eine oder mehrere Talgdrüsen, die in den Haarkanal münden. Auch hier finden ständig Zellteilungen statt. Die Zellen zersetzen sich und werden zum Talg. Der Talg hält das Haar und die oberste Schicht der Haut, die Hornhaut, geschmeidig.

Das Haarwachstum

Pro Monat wächst jedes Haar ca. 1 cm. Am Ende eines etwa 7-jährigen Wachstumszyklus stirbt es schließlich in der Haarwurzel ab und fällt aus. Nach einer Ruhephase wird die Haarwurzel wieder aktiv und beginnt mit dem Aufbau einer neuen Haarspitze.

Haarscharfe Tipps

Schöne, kräftige Haare sind seit jeher Zeichen für Gesundheit und Vitalität. Schon im alten Ägypten war die Haartracht ein viel beachtetes Statussymbol. Und auch bei den Germanen galten kräftige Haare als ein Beleg für Stärke und Fruchtbarkeit.

Doch Haare sind nicht nur ein Spiegel der körperlichen, sondern auch der seelischen Verfassung. Ob kurz oder lang, gefärbt oder geglättet, gelockt oder gestylt – sie unterstreichen die Persönlichkeit und die jeweilige psychische Verfassung. Wer mit seinen Haaren zufrieden ist, fühlt sich attraktiv und gewinnt an Selbstsicherheit.

Es gibt also viele Gründe, den Haaren und ihren Anforderungen Beachtung zu schenken.

Die richtige Pflege

Wasser trinkenDie beste Voraussetzung für gesundes, kräftiges Haar ist eine ausgewogene Ernährung und die gute Versorgung mit Vitaminen und Vitalstoffen. Die regelmäßige Behandlung mit dem Plurazin® Therapiekonzept stärkt und unterstützt auf diesem Weg das gesunde Haarwachstum. Nutzen Sie darüber hinaus die zusätzlichen Möglichkeiten, um die Vitalität Ihrer Haare zu verbessern:

Das tut Ihren Haaren gut

  • Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag.
  • Massieren Sie Ihre Kopfhaut regelmäßig mit sanften kreisenden Bewegungen.
  • Meiden Sie ausgiebige Sonnenbäder und schützen Sie Ihr Haar vor UV-Strahlung.
  • Verzichten Sie weitgehend auf Bleichen, Färben oder Dauerwellen.
  • Föhnen Sie Ihr Haar im niedrigen Temperaturbereich.
  • Benutzen Sie Kämme und Bürsten mit weit auseinander stehenden Zinken und glatten, abgerundeten Borsten.
  • Spülen Sie nach jeder Haarwäsche die Haare gründlich mit kühlem Wasser aus.

Frisur- und Stylingtipps

Was Sie alles tun können:

  • Eine gute Typberatung ist immer ein Gewinn. Schon mit einigen kleinen Tipps vom Profi kann Ihr Erscheinungsbild und damit auch Ihr Wohlbefinden verbessert werden.
  • Durch einen vorteilhaften Schnitt, z. B. einen leichten Stufenschnitt, können dünne Haarpartien überspielt werden. Gleichzeitig gewinnt die Frisur an Volumen.
  • Lassen Sie regelmäßig die Haare schneiden, damit die Frisur mit wenigen Handgriffen sitzt und brüchige Spitzen entfernt werden können.
  • Für viele Frauen vorteilhaft: Der Scheitel wird nicht gerade gezogen, sondern durch eine Zick-Zack-Form flott aufgelockert.
  • Setzen Sie Akzente: Mit einem Pony oder farblichen Highlights, z. B. Strähnen, können Sie bestimmte Bereiche betonen und insgesamt dem Haar optisch mehr Fülle geben.
  • Verwenden Sie beim Fönen eine Rundhaarbürste. Die Frisur gewinnt an Volumen und Leichtigkeit.

24% aller Frauen überdecken durch Färben oder Tönen graue oder weiße Haare.
(Quelle: GfK-Umfrage im Auftrag der Apotheken-Umschau, Bevölkerung ab 14 Jahre)

Koloriertes Haar erfordert besondere Pflege, da es sonst schnell stumpf und trocken wirkt. Plurazin® Shampoo schützt mit Leinsamen-Extrakt, natürlichem Koffein und Panthothensäure (Provitamin B5) die Haarstruktur und lässt die Haare glänzen.